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04.12.2024
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03.12.2024
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Seit dem 27.02.2024 können bei der KfW Förderanträge für den Kauf und die Installation von solarthermischen Anlagen zur Heizungsunterstützung gestellt werden. Voraussetzung ist, dass das Wohngebäude bereits besteht (Bauantrag bzw. Bauanzeige vor mehr als 5 Jahren) und durch Sie selbst bewohnt wird. Durch den Einbau einer Solarthermieanlage wird der Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch des Gebäudes und damit die Energieeffizienz des Gebäudes erhöht. Die Solarthermie lässt sich sehr gut mit einer bestehenden Gas- oder Ölheizung kombinieren.
Bei einer Solarthermieanlage werden sogenannte Sonnenkollektoren auf das Hausdach montiert. Dadurch wird Sonnenenergie in Wärme umgewandelt, denn die Kollektoren enthalten sogenannte Solarflüssigkeit, welche auf bis zu 90°C erwärmt wird. Die heiße Flüssigkeit zirkuliert zischen den Kollektoren und dem Pufferspeicher. Der Pufferspeicher nimmt die Wärme auf und diese Wärme wird dann zum Erhitzen des Trinkwassers oder zum Heizen verwendet. Das System wird mit der bestehenden Heizung verbunden. Da die Sonnenscheinstunden in Deutschland sehr schwankend sind, ist dieses System als Kombiinstrument zu sehen. Im Sommer, wenn viel Sonne da ist, können die Sonnenkollektoren für die Warmwassererzeugung ausreichend sein, so dass die Heizung ausbleiben kann. Im Winter, bei wenig Sonnenschein, sind die Kollektoren nur als Unterstützung für die laufende Heizung zu sehen.
„In Frage kommen Dachausrichtungen von Ost über Süd bis West. Bei Ost- oder Westausrichtung wird mehr Kollektorfläche benötigt. Eine Anlage zur Warmwassererzeugung braucht pro Person 1 bis 1,5 m2 Kollektorfläche und für vier Personen ca. 300 Liter Speicher. Sie liefert übers Jahr ca. 60 % des benötigten Warmwassers. 6 m2 Fläche erzeugen ca. 2.000 kWh th/Jahr. Dies spart ungefähr 495 kg Treibhausgase ein (UBA 2019). Die Investitionskosten für eine Solarthermieanlage, die mittels Flachkollektoren die Brauchwassererwärmung unterstützt, liegen die Anlagenkosten zwischen ca. 4.000-6.000 EUR. Vakuumröhrenkollektoren liefern eine bessere Energieausbeute, dabei sind jedoch die Kollektoren teurer. Die Rentabilität der Anlage hängt von Gebäudezustand, derzeitigem Heizsystem und Brennstoffpreisen ab.“
(Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/heizen-bauen/sonnenkollektoren-solarthermie#gewusst-wie vom 10.11.2023)