
11.03.2025
Offshore-Wind-Strom für einen wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstandort Deutschland: 13 Handlungsempfehlungen für ein deutschlandweites Wirtschaftswunder auf dem Meer
Die Stiftung Offshore Windenergie hat am 05.03.2025 in Ihrer Pressemeldung 13 strategische Handlungsempfehlungen an eine kommende...

10.03.2025
Deutschland bleibt voraussichtlich länger als geplant auf Erdgas angewiesen
Laut Pressemeldung von McKinsey & Company vom 04.03.2025 bleibt Erdgas bis auf Weiteres von zentraler Bedeutung für die Energieversorgung in...

07.03.2025
Öl- und Heizölpreise aktuell
Nach dem starken Abwärtstrend seit Wochenbeginn haben sich die Ölpreise zum Ende der Woche etwas stabilisiert. Aber die Woche endet mit...
In einer Pressemitteilung vom 12.02.2025 im Rahmen der E-world 2025 fordert der Verband der Energiehändler Energy Traders Deutschland (EFET Deutschland) die Abschaffung der Füllstandsvorgaben für Gasspeicher. Konkret heißt es dazu:
„Europäischen Gasmarkt von marktverzerrenden Eingriffen befreien
Auch im Rahmen der Energiekrise 2022/2023 hat der Markt seine Funktion erfüllt und schnell alternative Lieferungen aus anderen Ländern beschafft. Da aber niemand voraussehen konnte, welchen Umfang die Energiekrise annehmen würde, wurden diverse regulatorische Instrumente zur Absicherung eingeführt. Das erste Gasspeichergesetz entstand vielmehr aus der Notwendigkeit heraus, die Marktintegrität wiederherzustellen, nachdem ein Akteur aus strategischen Interessen gegen den Markt agiert hatte.
Obwohl die Energiekrise als überwunden gilt, sind Kriseninstrumente zur Überwindung und Sicherung der Gasversorgung weiterhin aktiv. In Deutschland ist dies vor allem das Gasspeichergesetz und auf europäischer Ebene die Gasspeicherverordnung. Diese enthalten neben gesetzlichen Füllstandsvorgaben auch Regelungen, wie mit ungenutzten Speicherkapazitäten umzugehen ist und was passiert, wenn die Speicherziele durch marktliches Handeln nicht erreicht werden.
Seit der Einführung der Kriseninstrumente wurden in Deutschland neue LNG-Kapazitäten geschaffen, die Verbindungen mit den Nachbarländern verbessert und mehr Erfahrungen mit Lastmanagement auf der Nachfrageseite gesammelt. Zudem ist die installierte erneuerbare Stromerzeugungsleistung in den vergangenen drei Jahren um fast 30 Prozent gestiegen.
Versorgungssicherheit wird durch all diese Maßnahmen erreicht, nicht durch die Gasspeicherung allein. Und den Märkten sollte es freistehen, die wirtschaftlichsten verfügbaren Optionen zu nutzen. Die Energiehändler fordern, die Speicherziele für den Winter 2026/2027 zu streichen und regen an, dass die zuständigen Behörden jetzt damit beginnen, über diese Frage zu diskutieren.
Außerdem sollte jetzt diskutiert werden, wie die zukünftige Gasversorgung Europas im Einklang mit dem Ziel der Wirtschaftlichkeit langfristig gesichert und der europäische Gasbinnenmarkt mit der notwendigen Robustheit gegenüber weltpolitischen Entwicklungen aufgestellt werden kann. Dazu gehört auch die Beantwortung der Frage, wie und in welchem Umfang Gasspeicher zu wettbewerblich geringen Kosten genutzt werden können.
„So wie der Energiehandel zur Überwindung der Energiekrise beigetragen hat, sollte er zukünftig auch wieder frei von Markteingriffen agieren können, um zu effizienten Ergebnissen beim Ausgleich von Angebot und Nachfrage beizutragen“, lautet das Fazit von Joachim Rahls, Vorsitzender der German Task Force Gas.“
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie unter:
Quelle: https://www.energytradersdeutschland.org/press/pressemitteilung-im-rahmen-der-e-world-2025/