
17.04.2025
Warum muss ein Heizöltank regelmäßig gereinigt werden?
Zusammengefasst kann man sagen , dass die regelmäßige Reinigung des Heizöltanks dazu beiträgt, die Effizienz und Sicherheit des...

16.04.2025
Öl- und Heizölpreise aktuell
Die Unsicherheiten beherrschen den Markt, aber die Reaktion bringt nur leichte Abschläge beim Ölpreis hervor. Mehrere Analysten darunter...

16.04.2025
Eier vom Osterhasen – ein liebevoller Brauch
Wir wünschen ein fröhliches Osterfest, Zeit zur Erholung und einen sonnigen Start in den Frühling. Der Osterhase bringt die Eier,...
In jüngster Zeit gab es bedeutende Entwicklungen im Bereich des intelligenten Ladens von Elektrofahrzeugen (EVs) im Standardlastprofil. Ein bemerkenswertes Pilotprojekt wurde von TransnetBW, Audi und Intelligent Energy System Services (IE2S) durchgeführt, um die Integration von EVs in das Stromnetz zu optimieren und gleichzeitig Kosten und CO₂-Emissionen zu reduzieren.
Traditionell erfordert intelligentes Laden von EVs den Einsatz von Smart Metern und dynamischen Stromtarifen, die in Deutschland noch nicht weit verbreitet sind. Das Projekt zielte darauf ab, eine Lösung zu entwickeln, die auch ohne diese Technologien funktioniert und dennoch flexible Ladezeiten ermöglicht.
Interessantes Ergebnis ist, dass durch intelligentes Laden die Stromkosten für das Laden von EVs um 62 % gesenkt werden konnten und die optimierte Ladeweise führte zu einer Verringerung der CO₂-Emissionen um 36 %. Hochrechnungen zufolge könnten bis 2035 durch intelligentes Laden in Deutschland jährlich rund 2 Milliarden Euro eingespart und etwa eine Million Tonnen CO₂ vermieden werden.
Das entwickelte Konzept basiert auf folgenden Schritten:
- Datenanalyse: Audi analysiert Ladezeiten, Batteriezustand und Nutzerdaten aus der myAudi-App, um das Flexibilitätspotenzial zu ermitteln.
- Ladeplanung: TransnetBW plant optimale Ladezeiten basierend auf Strompreisen und vermarktet die Flexibilität am Intraday-Markt.
- Bilanzierung: Abweichungen vom Standardlastprofil werden über die Differenzbilanzkreise der Netzbetreiber bilanziert, wodurch Ladevorgänge in Zeiten mit viel Ökostrom und günstigen Preisen verschoben werden können.
Der aktuelle regulatorische Rahmen ermöglicht es Verteilnetzbetreibern bereits heute, dezentrale Flexibilitäten im Rahmen der Differenzbilanzkreisbewirtschaftung zu bilanzieren und zu nutzen. Allerdings ist unklar, ob alle Netzbetreiber diese Aufgabe vor dem flächendeckenden Smart-Meter-Rollout übernehmen können und wollen.
Zusammenfassend zeigt dieses Pilotprojekt, dass intelligentes Laden von Elektrofahrzeugen auch ohne Smart Meter und dynamische Tarife erhebliche wirtschaftliche und ökologische Vorteile bieten kann. Es stellt einen vielversprechenden Ansatz dar, um die Integration erneuerbarer Energien zu fördern und die Effizienz des Energiesystems zu steigern.
Lesen Sie zum Thema die Pressemitteilung von TransnetBW: Dezentrale Flexibilität aus Elektrofahrzeugen
Quelle: https://www.transnetbw.de/de/newsroom/pressemitteilungen/iSLP-ist-erfolgreich